4   +   10   =  

Die GRÜNEN waren auch dieses Jahr bei der Flurreinigung dabei. Für die kleine Gruppe war es einfach den Abstand zu halten und in 2 Stunden waren 4 Säcke gestopft voll mit Getränkedosen und -flaschen, Zigarettenpackerl, Fast-Food-Verpackungen, Friedhofsblumen aus Plastik, Parkscheinen und viel Kuriosem mehr.

Gemeinderätin Anja Haider-Wallner: „Es ist großartig, dass sich so viele Menschen an der Flurreinigung beteiligen und mithelfen, unsere Umwelt sauberer zu machen. Erschütternd ist jedoch, was und wie viel davon jedes Jahr wieder in der Natur landet. Daher regen wir an, zu evaluieren, wo besonders viel Müll liegt und darauf zu reagieren. Zum Beispiel könnte man vor Schulen und in der Nähe von Fast-Food-Restaurants größere Mülleimer mit Basketballkörben aufstellen, damit man Lust bekommt, Verpackungen hineinzuwerfen.“ Solche „Nudging“ genannte Maßnahmen wirken erwiesener Maßen besser als Verbote oder Gebote.

Weitere mögliche Maßnahmen:
  • Wettbewerbe und Incentives für Schulen und Kindergärten auch unterm Jahr Müll zu sammeln, damit die Umgebung sauber bleibt.
  • Mehr Mülleimer – auch zum Mülltrennen.
  • An Hotspots Mülleimer öfters ausleeren.
  • Infoschilder mit einem gewissen „Schmäh“ aufstellen, um auf die Gefahren von Müll in der Umwelt hinzuweisen (Verletzte Tiere, Mikroplastik…).
  • Das Handyparken über SMS als praktische Alternative gut sichtbar anpreisen. Dann gäbe es weniger Parkscheine.
  • Rauchzonen abseits von Spielplätzen mit dem Hinweis, die Spielzonen zigarettenstummelfrei zu halten.

Haider-Wallner: „Durch Aludosen verletzte Eichhörnchen und Kleinkinder, die Zigarettenstummel in den Mund nehmen – das muss echt nicht sein. Wir sind überzeugt, mit kreativen Maßnahmen macht das Müllvermeiden in der Natur das ganze Jahr über Spaß und unsere Stadt wird noch schöner und lebenswerter!“