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YASMIN DRAGSCHITZ ALS SPITZENKANDIDATIN FÜR DIE GEMEINDERATSWAHL BESTÄTIGT

Anja Haider-Wallner und Peter Ötvös auf den Plätzen 2 und 3

Bei der letzten Sitzung der Grünen Eisenstadt wurden die Kandidat/innen für die ersten drei Plätze auf der Gemeinderatsliste für die Gemeinderatswahl, die am 1. Oktober stattfinden wird, gewählt. Alle drei KandidatInnen wurden von den anwesenden Personen einstimmig gewählt und freuen sich dementsprechend über die große Zustimmung.

UNSER SPITZENTEAM

Platz 1: Maga Yasmin Dragschitz (links im Bild)

Die 44-jährige AHS-Lehrerin wird die Grünen Eisenstadt erneut als Spitzenkandidatin in die Wahl führen. Seit 2007 ist sie im Gemeinderat, seit der letzten Wahl, bei der die Grünen ein Mandat zulegen konnten, Grüne Klubobfrau. Dragschitz: „Nach all den Jahren macht es mir noch immer Spaß, die Entwicklung in Eisenstadt aktiv mitzugestalten. Denn das Eisenstadt, das ich mir vorstelle, hat wirklich mehr zu bieten. Der Gestaltungsspielraum wird um einiges höher sein, sobald die absolute Mehrheit der ÖVP in Eisenstadt gefallen ist. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass das bei der nächsten Wahl der Fall sein wird.“

Die Themen Kontrolle und Transparenz werden eine dementsprechende Rolle im Wahlkampf spielen. Dragschitz: „Es ist wichtig, dass wir sorgsam mit unseren finanziellen Mitteln umgehen, damit wir die wirklich wichtigen Infrastrukturvorhaben einer wachsenden Stadt auch in Zukunft umsetzen können. Die Stadtplanung ist überhaupt mein Lieblingsthema, denn vorausschauende Stadtplanung ist die Grundlage für eine gute Lebensqualität und ein lebenswertes Eisenstadt.“

Platz 2: Anja Haider-Wallner

Die Unternehmerin ist mit Unterbrechungen seit 2014 im Gemeinderat tätig und engagiert sich für die Themen Jugend, Kultur und Wirtschaft. Ein Herzensprojekt von ihr ist die Stadtteil-Revitalisierung des Grätzls „Ober/ Unterberg“, seit 2016 ist sie stellvertretende Vorsitzende im Bauausschuss. Die 37-Jährige bringt vielfältige Erfahrung als Unternehmensberaterin, Koch-Buchautorin, Trainerin & Moderatorin in ihre politische Tätigkeit ein. Sie engagiert sich ehrenamtlich für die Gemeinwohl-Ökonomie und ist Mit-Initiatorin der Sonnenland Schule: „Als ‚Zuagroaste‘ habe ich in Eisenstadt eine hohe Lebensqualität vorgefunden, die ich sehr schätze. Als Weltenbummlerin sehe ich die Chancen, die wir noch nicht nutzen. Ich werde mich dafür einsetzen, diese Chancen zu ergreifen, damit Eisenstadt auch in Zukunft für Menschen jeden Alters lebenswert ist.“

Platz 3: Peter Ötvös, M.A.
Peter Ötvös ist seit Dezember 2015 bei den Grünen Eisenstadt und Delegierter im Stadtbezirksausschuss Sankt Georgen. Neben seiner Tätigkeit bei den Grünen, arbeitet er als Teamleiter und Berater im Bereich Marketing-Automatisierung.

Ein Thema, das dem 37-jährigen ein besonderes Anliegen ist, ist die Mobilität: „Der Stadtbus ist ein wesentlicher Fortschritt für unsere Stadt, aber mein Eisenstadt kann noch mehr. Ich will, dass der Bus in beide Richtungen fährt. Das macht den Stadtbus zu einem Verkehrssystem, das noch näher an den alltäglichen Bedürfnissen der Menschen dran ist.“

Besonders wichtig ist dem gebürtigen Sankt Georgener die Erhaltung der Besonderheiten der Eisenstädter Ortsteile: „Ich lebe, liebe und arbeite hier und habe dadurch einen starken Bezug zu meinem Heimatort Sankt Georgen. Gerade die Ortsteile machen Eisenstadt zu etwas Besonderem und zeichnen sich durch Lebendigkeit und Lebensqualität aus, die man erhalten muss.“

UNSERE THEMEN

Das Team der Grünen Eisenstadt möchte in der kommenden Gemeinderatsperiode bei diesen Themen weiterhin starke grüne Akzente setzen:

STADTENTWICKLUNG – MOBILITÄT – LEBENSWERTES EISENSTADT – KONTROLLE UND TRANSPARENZ

Spitzenkandidatin Yasmin Dragschitz: „Noch vehementer als in den letzten Jahren wollen wir uns für die wirklich wichtigen Themen unserer Stadt einsetzen. Wir hatten schon in der vergangenen Periode Gelegenheit, in diesen Bereichen unsere Handschrift zu hinterlassen, sei es bei der Planung des Stadtbus-Projekts oder im Rahmen unserer Arbeit in der Steuerungsgruppe zum Stadtentwicklungsplan 2030. Das sind die Bereiche, in denen auch in Zukunft wichtige Schritte gesetzt werden müssen, um die Lebensqualität der Eisenstädter Bevölkerung zu erhöhen.“

Stichwort Stadtentwicklung:

Eisenstadt wächst, u.a. wegen der hohen Lebensqualität, die von den EisenstädterInnen sehr geschätzt wird. Neue Infrastrukturprojekte müssen aber sorgfältig und vorausschauend geplant werden, sonst wird daraus ein Fleckerlteppich, der ständig repariert werden muss. Das sieht man an zahlreichen Wohnprojekten in Eisenstadt, wo Städtebau und Verkehrsplanung nicht Hand in Hand gingen. Die Stadtgemeinde muss hier mehr auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen als auf die Forderungen der Siedlungsgenossenschaften.

Ein weiterer Punkt, für den wir uns einsetzen wollen, ist die Attraktivierung der öffentlichen Plätze in Eisenstadt. Dazu gehört z.B. der Domplatz. Als öffentlicher Verkehrsknotenpunkt ist dieser Platz eine der wichtigsten Visitenkarten von Eisenstadt. Auch andere Plätze können und sollen durch gezielte Maßnahmen attraktiviert werden, wie z.B. die Plätze am Ober- und Unterberg.

Durch den STEP 2030 hat man gesehen, wie interessiert die Eisenstädter Bürger und Bürgerinnen an ihrer Stadt sind. Deshalb auch von uns ein ehrliches Ja zu mehr Bürgerbeteiligung.

Stichwort Mobilität:

Alle VerkehrsteilnehmerInnen in Eisenstadt, egal ob sie zu Fuß, mit dem Fahrrad, in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder in einem Auto unterwegs sind, sollen sich sicher in der Stadt bewegen können. In unserer Vorstellung des Verkehrs in der Stadt gilt nicht das Recht des Stärkeren, sondern die gleichberechtige Teilhabe am öffentlichen Raum.

Wir setzen uns ein für ein Radwegenetz, das für den Alltagsverkehr tauglich ist, den Ausbau des Stadtbussystems sowie für öffentliche Verkehrsanbindungen über die Stadtgrenzen hinaus.

Stichwort Lebenswertes Eisenstadt:

Eisenstadt ist eine lebenswerte Stadt. Damit das so bleibt, braucht es Lebendigkeit und innovative Impulse aus aller Welt, die in Eisenstadt Entwicklungspotential haben. Wir wollen zu einem optimistischen Klima und zu einem Gefühl von Gemeinschaft beitragen, durch Kulturangebote jenseits von Haydn und Co, durch die Umsetzung von Umwelt- und Genussprojekte, die Spaß machen, sowie durch die Schaffung von generationenübergreifenden Begegnungsräumen oder der Förderung von Projekten für Jugendliche in Eisenstadt. Auf unsere Initiative hin wurden z.B. damals die Jugendkulturtage ins Leben gerufen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Aber es braucht mehr, damit sich Jugendliche in Eisenstadt willkommen und angenommen fühlen.

Stichwort Kontrolle und Transparenz:

Durch die Ankündigungspolitik von Bürgermeister Steiner im Wahljahr kommen auf die Gemeinde zahlreiche Ausgaben zu. Das Budget der Stadtgemeinde wird dadurch langfristig belastet. Wir schauen auf einen sorgfältigen Umgang mit den Gemeindefinanzen.

Ein weiterer Punkt ist das Amtsblatt, welches vor allem im Moment von der ÖVP hauptsächlich zur Ankündigung von Wahlkampfprojekten genutzt wird – unter dem Deckmantel des Bürgermeister-Bonus. In Wahrheit gibt es keine Möglichkeit für andere Parteien, ihre Ideen und Projekte in diesem Medium publik zu machen. Das muss sich ändern! Das Amtsblatt soll von einem Bürgermeisterblatt zu einem interessanten Infoblatt für die Bevölkerung werden.

UNSERE WAHLZIELE

Unser Wahlziel ist es, die Themen, die uns am Herzen liegen, in der zukünftigen Stadtregierung verstärkt einbringen zu können. Dragschitz: „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.“

Der Gewinn eines vierten Mandats ist ein erklärtes Wahlziel der Grünen. Mit einem vierten Mandat und der entsprechenden Stimmenanzahl haben die Grünen Eisenstadt die Chance auf einen Sitz im Stadtsenat. Das ist vor allem angesichts der Tatsache, dass die ÖVP vermutlich ein Mandat und damit die absolute Mehrheit verlieren wird, von großer Bedeutung. Dragschitz: „Der Verlust der absoluten Mehrheit ist bei dieser Wahl tatsächlich zum Greifen nahe. Danach könnte man endlich auch in Eisenstadt wichtige demokratiepolitische Schritte setzen. Der Verlust der Absoluten bedeutet mehr Transparenz, mehr Mitsprache und Platz für neue Ideen.“

Die Wahl des bedeutenden 4. Listenplatzes sowie der restlichen Liste erfolgt spätestens Ende Juni.

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