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JugendKULTURzentrum braucht Evaluierung und neue Impulse

Das Jugendkulturzentrum E-Cube wurde 2013 eröffnet. Nach mittlerweile 4 Jahren ist es aus grüner Sicht Zeit für eine Evaluierung sowie neue Impulse.

Die grüne Klubobfrau Yasmin Dragschitz war von Beginn an an der Planung beteiligt. Dragschitz: „ Obwohl der E-Cube gut angenommen wird, stellen wir uns die Frage, ob die ursprüngliche Intention in der Praxis tatsächlich umgesetzt wird. Der E-Cube war von Anfang an als Jugendkulturzentrum mit Schwerpunkt auf Veranstaltungen für Jugendliche, wie Konzerte, Ausstellungen, usw., geplant. Wir haben den Eindruck, dass er aber von Jugendlichen in dieser Form nicht entsprechend angenommen wird.“

Immer wieder wurde in den letzten Jahren Kritik geäußert, v.a. die sterile Atmosphäre betreffend. Um diese punktuellen Rückmeldungen ausreichend bewerten zu können, ist eine genaue Evaluierung notwendig. Die Fragen, von welcher Altersgruppe und aus welchen Gründen der E-Cube nicht besucht wird, sollen hier auch untersucht werden.

Neue Impulse

Dragschitz : „Der E-Cube ist ein JugendKULTURzentrum mit Schwerpunkt auf Kultur und könnte damit ein wichtiger Baustein der Jugendarbeit in Eisenstadt sein. Hohe Akzeptanz hat ein Kulturprogramm für Jugendliche vor allem dann, wenn es aus der Peer Group heraus gestaltet wird. Die Grünen schlagen daher vor, den E-Cube jedes Jahr 3 Monate lang von jungen Menschen für junge Menschen bespielen zu lassen.“

Konkret schlagen die Grünen Eisenstadt folgendes Projekt vor: Jugendliche übernehmen Organisationsaufgaben wie Programmerstellung, Bewerbung und Organisation von Veranstaltungen. Das kann z.B. im Rahmen einer Ferialpraxis in den Sommermonaten unter professioneller Begleitung durch die MitarbeiterInnen im E-Cube stattfinden. Das Ziel soll sein, während des Praktikums mindestens 4 Veranstaltungen für den darauffolgenden Herbst zu organisieren. Bewerben können sich junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren, die im Team zusammenarbeiten.

Dragschitz weiter: „Im Rahmen dieses Praktikums soll es auch die Möglichkeit geben, die Räume selbst zu gestalten und damit „jugendtauglicher“ zu machen. Mit Tafelfolie und Magnetfarbe könnten z.B. Wände und die Bar immer wieder neu bespielt werden. Ich bin mir sicher, dass ein junges Team hier passende Vorschläge einbringen wird.“

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