5   +   3   =  

Erste Schritte hin zur GenussStadt

Wer mit aufmerksamen Augen durch die Fußgängerzone geht, hat sie vielleicht bereits bemerkt: Paradeiserpflanzen in Blumenampeln.

GRÜNE Gemeinderätin Anja Haider-Wallner: „Bald schon können FußgängerInnen süße reife Paradeiser im Vorübergehen naschen. Schön wenn unsere Vorschläge umgesetzt werden.“

Bereits im Mai 2017 haben die beiden Gemeinderätinnen Yasmin Dragschitz und Haider-Wallner gefordert: „Eisenstadt soll GenussStadt werden!“ und haben unter anderem das Konzept der „Essbaren Stadt“ mit folgenden Vorschlägen in einer Pressekonferenz präsentiert:

  • Obstbäume werden bei Neupflanzung von Bäumen an geeigneten Standorten
  • Innerstädtisch, in Parkanlagen sowie bei Spielplätzen werden Beerenpflanzen neu ausgesetzt.
  • Duft- und Heilkräuter bereichern die Bepflanzungen.

Hier geht es zum damaligen Bericht, der auch weitergehende Ideen zu „Urban Gardening“ enthält.

Öffnungszeiten im Schwimmbad angepasst

Im Sommer 2017 haben die GRÜNEN im Gemeinderat gefordert, dass das Schwimmbad im Mai und Juni an heißen Tagen bereits um 8:00 öffnen solle. Damit würde auch SchülerInnen, die in der ersten Stunde Sport haben, das Schwimmen ermöglicht werden. Diese Forderung wurde vom Bürgermeister aufgenommen. Bereits im Herbst wurden die Schulen informiert, dass das Freibad ab 15. Mai um 8:30  für den Sportunterricht öffnen würde. Da die MitarbeiterInnen vor Ort nicht informiert waren, tritt die neue Regelung mit mit Verspätung diese Woche in Kraft.

Gemeinderat Peter Ötvös: „Auch wenn die Anpassung der Öffnungszeiten an die Bedürfnisse der Schüler und Schülerinnen etwas holprig gelaufen ist, ist es eine gute Sache. Unsere Forderung nach Belegungsplänen auf der Gemeinde-Homepage, um Sportbegeisterten die Nutzung der Freizeitbetriebe zu erleichtern, wurde ebenfalls nur zum Teil umgesetzt. Gerade für das Freibad fehlt er noch.“ Im März haben die GRÜNEN diese schnell und einfach umzusetzende Maßnahme in der Gemeinderatssitzung angeregt – für Hallenbad und Sporthalle wurde sie schon umgesetzt.

Verbesserung für FahrradfahrerInnnen

In der Fußgängerzone wurden im April Fahrradständer montiert.  Ötvös: “ Die Abstellplätze sind sicher, da einsehbar. Das ist erst der Anfang. Alltagstaugliche und sichere Radwege die die Ortsteile verbinden und Bildungseinrichtungen miteinbeziehen, müssen der nächste Schritt sein.“

GRÜNE Forderungen für den Radverkehr

  • Schaffung eines durchgängigen Radwegenetzes, das für den
  • Alltagsverkehr tauglich ist
  • Öffnung geeigneter Einbahnstraßen
  • Querung für RadfahrerInnen und FußgängerInnen auf der
  • Mattersburger Straße
  • überdachte und sichere = sichtbare Radabstellplätze   => zum Teil abgehakt
  • E-Bike-geeignete Radabstellplätze
  • Aufstellen von Radreparaturstationen an geeigneten Standorten

Stadtentwicklung

Anja Haider-Wallner: „Grüne Ideen machen Eisenstadt ein Stück lebenswerter. Gerne wollen wir uns auch wie in der Vergangenheit aktiv in die Stadtentwicklung einbringen. Auf mehrfache Bitte hin hat der Bürgermeister, die Steuerungsgruppe zum Stadtentwicklungsplan nicht einberufen. Wer dieses Meisterstück der Bürgerbeteiligung und nachhaltigen Stadtplanung ernst nimmt, muss regelmäßiges gemeinsames Nachdenken und Arbeiten ermöglichen. Sonst bleibt der STEP bloß eine weiteres, teueres Stück Papier in der Schublade.“ Die letzte Sitzung der Steuerungsgruppe hat lange vor der Gemeinderatswahl stattgefunden.

%d Bloggern gefällt das: