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GRÜNE Vision: Der Bahnhof als Aushängeschild und Lebensraum

Rund um den Eisenstädter Bahnhof tut sich einiges. Mit der Übersiedlung des Lagerhauses an den neuen Standort entsteht die Chance den Bahnhof samt neu geplantem Bahnhofsviertel als wichtigen Ort im Stadtleben wahrzunehmen und zu gestalten, finden die GRÜNEN.

Die momentane Situation sei jedenfalls nicht zufriedenstellend. Der Bahnhof ist das Erste, was Bahnreisende von Eisenstadt zu sehen bekommen, er ist alltäglicher genutzter Platz für PendlerInnen und SchülerInnen und er ist ein Treffpunkt von Jugendlichen. „Der erste Eindruck vom Bahnhof lässt zu wünschen übrig, es ist ein bislang lieblos gestalteter Lebensraum. Das wollen wir ändern“, meint Gemeinderat Peter Ötvös„Ein kleines Geschäft mit Imbissen, ein ansprechender Warteraum und die bessere Integration des Stadtbusses in die Mobilitätsabläufe würden die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel um einiges attraktiver machen. Die Radabstellplätze platzen aus allen Nähten und eine Ladestation für E-Autos gehört mittlerweile zur Grundausstattung moderner Bahnhöfe. Hier gibt es viel zu tun.“

Stadbus-Takt optimieren

Die GRÜNEN weisen auch darauf hin, dass der Fahrplan des Stadtbusses einer Überarbeitung bedarf. Wenn ein Zug nur wenig Verspätung hat, müssten Bahnreisende laufen, um den Bus zu erwischen. Das ist immer ein Ärgernis und schmälert die Qualität des öffentlichen Verkehrs in Eisenstadt.

Der Bahnhof soll für Gäste ein Willkommenstor nach Eisenstadt darstellen und zu einem sicheren Ort werden. Das bedeutet einerseits den Bau einer zeitgemäßen Über- oder Unterführung der Gleise sowie Radwege und Zebrastreifen vor dem Bahnhofsgebäude.

Ein neues Grätzl soll entstehen.

Die grüne Frontfrau der GRÜNEN in Eisenstadt, Anja Haider-Wallner, weist darauf hin, dass es sich beim geplanten Bahnhofsviertel rund um Lagerhaus und Bahnhof um eine Untersuchungszone nach dem Stadtentwicklungsplan (STEP) handelt. Das heißt, dass der Planungsprozess nach einem festgeschriebenen Verfahren ablaufen sollte. Da das in der Vergangenheit nicht immer berücksichtigt wurde (man denke an das Kino auf der Osterwiese), fordert sie schon vor Beginn der konkreten Planung ein: „Zur Umgestaltung des Bahnhofsreals sollen nicht nur wie vorgesehen Expertinnen und Experten der Stadtentwicklung eingebunden werden, wir wollen auch, dass die Bürger und Bürgerinnen ihre Ideen einbringen können. Auf diese Weise werden gute und zukunftstaugliche Lösungen erarbeitet, mit denen sich die Menschen wohl fühlen können.“

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Fotos: Sabine Jandl-Jobst

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